Zur Erkennung eines toxischen Abriebs durch Amalgamfüllungen.
Durchführung
Zwei Stunden vorher nichts essen, nur trinken lassen.
1. 5 ml Speichel in normalem Serumröhrchen, beschriftet mit „I“ sammeln.
2. 5-10 Minuten zuckerfreies Kaugummi auf den Amalgamfüllungen intensiv kauen. Während dieser Zeit den Speichel in Röhrchen „II“ sammeln.
3. Speichel „I“ und „II“ auf Quecksilber untersuchen lassen.
Referenzbereiche
basale Speichelprobe („I“): ohne Amalgam-Belastung: < 3,0 µg/l (Median 0,3 µg/l) mit Amalgam-Belastung: < 143 µg/l (Median 4,9 µg/l) nach 10’ Kaugummikauen („II“): ohne Amalgam-Belastung: < 3,0 µg/l (Median 0,4 µg/l) mit Amalgam-Belastung: < 194 µg/l (Median 12,9 µg/l)
Bewertung
Eine erhöhte Quecksilberbelastung durch Amalgamfüllungen kann dann vorliegen, wenn die Differenz zwischen basalem Speichel („I“) und
Speichel nach Kaugummikauen („II“) mehr als 40 µg/l beträgt.