Nach den „Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle von MRSA in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen“ der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) besteht ein erhöhtes Risiko für eine MRSA-Kolonisation bei den folgenden Konstellationen:
– Chronische Pflegebedürftigkeit
– Antibiotikatherapie in den zurückliegenden 6 Monaten
– Liegende Katheter (z. B. Harnblasenkatheter, PEG-Sonde)
– Dialysepflicht
– Hautulcus, Gangrän, chronische Wunden, tiefe Weichteilinfektionen
– Brandverletzungen
Das MRSA-Screening besteht aus dem Erregernachweis aus Abstrichen und dem nachfolgenden phänotypischen beziehungsweise molekularbiologischen Nachweis. Mögliche Abstrich-Entnahmestellen sind:
Nachweismethoden für MRSA sind: