Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)

Nach den „Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle von MRSA in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen“ der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) besteht ein erhöhtes Risiko für eine MRSA-Kolonisation bei den folgenden Konstellationen:

  • Bekannte MRSA-Anamnese
  • Patienten aus Regionen/Einrichtungen mit bekannter hoher MRSA-Prävalenz
  • Stationärer Krankenhausaufenthalt (> 3 Tage) in den zurückliegenden 12 Monaten und Kontakt zu MRSA-Trägern (z. B. bei Unterbringung im selben Zimmer)
  • Erfüllung von mindestens zwei der nachfolgenden Kriterien:

– Chronische Pflegebedürftigkeit

– Antibiotikatherapie in den zurückliegenden 6 Monaten

– Liegende Katheter (z. B. Harnblasenkatheter, PEG-Sonde)

– Dialysepflicht

– Hautulcus, Gangrän, chronische Wunden, tiefe Weichteilinfektionen

– Brandverletzungen

  • Direkter Kontakt zu Tieren

Mikrobiologische Diagnostik zum MRSA-Screening

Das MRSA-Screening besteht aus dem Erregernachweis aus Abstrichen und dem nachfolgenden phänotypischen beziehungsweise molekularbiologischen Nachweis. Mögliche Abstrich-Entnahmestellen sind:

Nachweismethoden für MRSA sind:

Arztinformation

zum Fachbereich Infektionsdiagnostik

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