Einflussgrößen

Einflussgrößen führen zu in-vivo-Veränderungen des zu bestimmenden Blutbestandteils. Sie sind unabhängig vom angewandten Analysenverfahren. Viele sind nicht beeinflussbar, können aber die Interpretation des Messergebnisses verändern. Hierzu gehören Geschlecht, Rasse, Lebensalter, Gravidität und zirkadiane Schwankungen. Die Kenntnis dieser Faktoren ist für eine gute Labordiagnostik mit Angabe der richtigen Referenzbereiche wichtig.

Nicht beeinflussbar durch den Arzt sind Einflüsse wie phsychischer Stress, körperliche Belastung, Körperlage, Rauchen und Drogen.

Permanente Einflussgrößen

Langfristige Einflussgrößen

Kurzfristige Einflussgrößen

Tabelle 1: Zirkadiane Rhythmen

Maximum Analyt +/- Abweichung
morgens ACTH + 200%
  Renin + 140%
  Noradrenalin + 120%
  Prolaktin + 100%
  Aldosteron + 80%
  Cortisol + 50%
  Hämoglobin + 20%
  Leukozyten + 20%
  Bilirubin + 20%
  TSH + 50%
mittags Eisen + 100%
  Eosinophile Gr. + 30%
  Kalium + 15%
abends STH + 400%
  Creatinin + 100%
  Myoglobin + 70%
  Harnstoff + 50%

Tabelle 2: Körperlage

Analyt Anstieg
Hämatokrit 13%
Erythrozyten 15%
Protein 9%
Triglyceride 9%
HDL 10%
Aldosteron 15%
Epinephrine 48%

Tabelle 3: Einfluss der Stauzeit

Vergleich 1 Min. zu 3 Min. Stauzeit

Analyt +/- Abweichung
Bilirubin + 8%
Calcium + 3%
Cholesterol + 5%
Creatinin - 9%
CK - 4%
Eisen + 7%
Glucose - 9%
GGT - 10%
Kalium + 5%
Lipase + 5%
Phosphor - 7%
Protein + 5%

 

 

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